Hockey Glossar
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All-Star-Team: | Fiktiver Block mit einem Torhüter, zwei Verteidigern und drei Stürmern, der von Experten zum Ende eines Turniers oder einer Saison gewählt wird. |
Angezeigte Strafe:
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Der Schiedsrichter signalisiert, dass er ein Foul bemerkt hat, das Spiel aber so lange noch weiterlaufen lässt, wie die Mannschaft des gefoulten Akteurs in Scheibenbesitz bleibt. Sie kann risikolos den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzen, da bei gegnerischem Puckgewinn die Partie sofort unterbrochen und die fällige Strafe ausgesprochen wird. Aus dieser Situation der angezeigten Strafe kann sogar ein Tor entstehen, wodurch die anschliessende Strafzeitjedoch hinfällig würde. |
Assist: | Vorlage zu einem Tor, der Schiedsrichter kann zwei Assists pro Tor anerkennen. |
Assistent: | Spieler, der eine Vorlage gibt. |
Blenden: | Sichtbehinderung des gegnerischen Torhüters. |
Blueliner: | Fachbegriff für Verteidiger, daher stammend, da die blaue Linie (blue line) bei Angriffen Standort des Abwehrspielers ist. |
Bodycheck: | Fairer Körperangriff vor allem mit Hüfte und Schulter - aber ohne Einsatz des Schlägers. |
Break: | Schneller Gegenstoss, Konter. |
Bully: | Puckeinwurf nach Tor und Spielunterbrechung an dafür vorgesehenen, durch Markierung gekennzeichneten Stellen. |
Butterfly: | Technik des Torwarts bei flachen, seitlich kommenden Schüssen. Hinabgehen auf die Knie, Spreizen der Unterschenkel. |
Center: | Mittelstürmer. |
Coaching: | Einwirken des Trainers während eines Spiels auf seine Mannschaft. |
Draft: | Talentziehung in der National Hockey League. |
Eigentor: | Etwas, das es im Eishockey offiziell nicht gibt. Das Tor wird immer demjenigen Spieler der angreifenden Mannschaft zugerechnet, der die Scheibe zuletzt berührt hat. |
Empty-Net-Goal: | Torschuss ins leere Netz - wenn etwa in der Schlussphase der Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers geopfert wurde. |
Face-Off: | siehe Bully. |
Forechecking: | Stören des Gegners in seinem Abwehrdrittel, Versuch des Scheibenrückgewinns in der Angriffszone. |
Goalie: | Torhüter. |
lce-rinks: | Eisbahnen. |
lcing: | Unerlaubter Weitschuss aus der eigenen Hälfte - erlaubt jedoch bei Unterzahl der angreifenden Mannschaft. |
IIHF: | Abkürzung für International Ice Hockey Federation; Weltverband. |
Keeper: | siehe Goalie. |
Linesman: | Linienrichter. Plural: Linesmen. |
NHL: | Abkürzung für National Hockey League; nordamerikanische Profiliga, gebildet aus Vereinen Kanadas und der USA. |
Penalty: | Strafschuss, bei dem der Spieler allein auf den gegnerischen Torhüter zufährt. |
Play-off: | Aus Nordamerika übernommenes Spielsystem. Ausscheidungsserie über mindestens drei Spiele (Best of three), an deren Ende die siegreiche Mannschaft eine Runde weiterkommt. Gebräuchlich sind Serien Best of five oder seven, also über fünf oder sieben Partien, wobei nach der notwendigen Anzahl von Siegen überflüssig gewordene Begegnungen im allgemeinen nicht mehr ausgetragen werden. Für Auf- und Abstiegsrunden im Ligeneishockey sowie den K. o.-Modus bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen wird der Begriff Play-off falsch verwendet. Bei kompletten Runden hat jeder Teilnehmer die gleiche Anzahl an Spielen, keiner scheidet frühzeitig aus, bei Weltmeisterschaften etwa entscheidet nach einer Vorrunde nicht eine Serie, sondern lediglich ein einziges Spiel über das Weiterkommen. |
Powerplay: | Angriffsspiel in Überzahl - oder bei dem optischen Anschein, dass Überlegenheit durch Überzahl zustande käme. |
Powerskating: | Schlittschuhlaufen mit höchster Intensität. |
Scout: | Talentspäher, zumeist für Klubs aus der NHL im Einsatz. |
Shorthander: | Tor, das von der in Unterzahl befindlichen Mannschaft erzielt wird. |
Skorer: | Sammelbegriff für Spieler, der ein Tor schiesst oder die Vorlage dazu gibt. |
Skorerpunkt: | Tor oder Assist. In der aus Kanada übernommenen Skorerwertung werden Tor und Vorlage gleich bewertet. |
Slide: | Seitlicher Gleitsturz des Torhüters zur Puckabwehr. |
Stanley-Cup: | Trophäe, um die die besten sechzehn Klubs der NHL im Play-off-Verfahren spielen. |
Stay-at-home-defenceman: | Bezeichnung für einen defensiv orientierten Verteidiger, der "zu Hause" bleibt. Gegenteil des Offensivverteidigers, der im Angriff seine Position auch mal aufgibt und durch einen zurückgehenden Stürmer ersetzt werden muss. |
Sudden Death: | Plötzlicher Tod, Entscheidung durch das erste Tor in der Verlängerung. |
Sudden Victory: | Plötzlicher Sieg. Wie Sudden Death - nur aus Sicht des Siegers. |
Tip-in: | Zielgerichtetes Abfälschen eines Schusses vor dem Tor. |